Aktuelles und Berichte von Wettkämpfen |
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LRL-Auswertung 2017 Orientierungslauf Sachsen-Anhalt Im Rahmen des Advent-OL in Magdeburg am 16.12.2017 wurde auch die diesjährige Landesrangliste Sachsen-Anhalts im Orientierungslauf ausgewertet. 80 Sportler hatten sich in diesem Jahr an den zehn ausgeschriebenen Ranglistenläufen beteiligt. Das ist die niedrigste Anzahl an Wettkämpfern, die es je gab. Sind die Kategorien in den Altersklassen 40 bis 65 Jahre gut vertreten, so fehlt es an Nachwuchs in den Kinderklassen. Bezeichnend ist auch, dass die Eliteklasse der Herren 21 bis 35 Jahre durch die Sportler Spengler von Dessau und Kaminsky aus Halle dominiert wurden, die beide über 55 Jahre alt sind. Beide gehören auch zu den Spitzensportlern ihrer Altersklasse, was sie mit Platz vier bzw. acht in der Bundesrangliste belegen. Die Damenklasse war im Elitebereich gar nicht besetzt. Hier gibt es für die Zukunft viel zu tun, vielleicht bietet sich hier auch eine Chance für Neueinsteiger. Für eine realistische Auswertung wäre es notwendig gewesen, dass an mindesten vier von zehn Wettbewerben teilgenommen wird. Das schafften insgesamt 31 Sportler. Die Sieger auf den elf verschiedenen Bahnen kamen aus allen fünf Vereinen Sachsen-Anhalts, die sich an den Läufen beteiligt haben. Dabei gingen vier Siege an den USC Magdeburg, jeweils zwei Siege an den ESV Lok Magdeburg, Wissenschaft Quedlinburg und den BSV Halle-Ammendorf. Ein Sieg ging an den ESV Lok Dessau an den derzeit besten Orientierungsläufer Sachsen-Anhalts, Andreas Spengler. Gleichzeitig muss auch der souveräne Sieg von Veronika Lange vom USC Magdeburg erwähnt werden, die sowohl in der Landesrangliste der Altersklasse 50 als auch in der Bundesrangliste in der Altersklasse 55 klare Siege erzielte.Veronika Lange ist damit auch die einzige Sportler in Sachsen-Anhalt, die in ihrer Altersklasse die Bundesranglistenwertung gewann und somit beste Orientierungsläuferin Deutschlands in der Altersklasse D55 ist. Klare Siege in der Landesranglistenwertung errangen Uwe Schleef (ESV Lok Magdeburg) in der H55, Göran Wendler (Wissenschaft Quedlinburg) in der H35 sowie Johannes Otto (ESV Lok Magdeburg) in der H14. Für das Jahr 2018 würden sich die Veranstalter eine größere Teilnehmerzahl, insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen in den ausgeschriebenen acht Landesranglistenläufen wünschen. Regelmäßiges Training bietet dazu der USC Magdeburg im Stadtpark Rotehorn an. Jetzt ist jedoch Winterpause und wir wünschen allen Orientierungsläufern eine erfolgreiche Regeneration, frohe Weihnacht und einen guten Start ins neue Jahr. Text: © Almuth Steinhoff Advents-OL 2017 Am 16.12. 2017 gab es im Stadtpark Rothehorn eine Neuauflage des mittlerweile traditionellen Magdeburger Advent-OL. Dieses Mal lud der ESV Lok Magdeburg in das Wettkampfzentrum Wassersportheim des Wassersportvereins Lok Magdeburg. Knapp achtzig Sportler aus Niedersachsen, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt hatten sich in die Wettkampflisten eingetragen. Bei diesem Wettkampf zum Jahresabschluss stand der Spaß im Vordergrund, denn Meisterschaften und Ranglisten sind buchstäblich „gelaufen“. Aus diesem Grund hatten sich die Veranstalter einen Vielposten-Orientierungslauf ausgedacht. Das bedeutete, dass auf der längsten Bahn (9,1 km) insgesamt sechzig verschiedene Postenstandorte in der richtigen Reihenfolge angelaufen werden mussten. Auf zwei Bahnen war ein Kartenwechsel vorgesehen, ansonsten wären auf Grund der Fülle an Standorte die Orientierungshilfen wie Wege, Vegetation, markante topografischen Merkmale und wichtige Objekte kaum zu erkennen. Zudem wurden die Wettkämpfer angeregt, in weihnachtlichen Kostümen zu laufen. Die besten Verkleidungen wurden im Rahmen der Siegerehrung ausgezeichnet. Der Wettergott hatte ebenfalls die richtige Orientierung, so dass der ca. zwei Stunden dauernde Wettkampf bei guten Bedingungen durchgeführt werden konnte. Fünf verschiedene Bahnen mit unterschiedlicher Anzahl von Postenstandorten, lustig bekleidete Orientierungsläuferinnen und Orientierungsläufer – wer als Zuschauer im Rotehornpark unterwegs war, hatte eine Menge zu gucken. Es war aber mehr als nur ein Spaßlauf, denn der Wunsch, diesen letzten Lauf des Jahres zu gewinnen, war doch sehr ausgeprägt, und so entwickelte sich ein heißer Fight um die Podestplätze. Nach zwei Stunden Wettkampfzeit konnte zur Siegerehrung aufgerufen werden. Den Hauptlauf gewann Karsten Blume vom Berliner TSC, der insbesondere bei nationalen Sprintwettkämpfen hervorragende Leistungen erzielen konnte. Platz 2 ging nach Braunschweig an Thorsten Weigert und auf Platz 3 folgte mit Andreas Ohk vom USC Magdeburg einer der besten OLer aus Sachsen –Anhalt. Mit Henning Kapischke vom OK Mark Brandenburg gewann der Zweitplatzierte der Bundesrangliste der Kategorie H18 die zweitlängste Bahn. Sein Bruder Arne, der zum Kader der Nationalmannschaft für die Kategorie H16 angehört, belegte den zweiten Platz. Mit etwas Rückstand folgte auf Rang 3 Carsten Behling vom USC Magdeburg. Die Podestplätze im Lauf der 8 bis 10-jährigen Kinder gingen alle nach Niedersachsen. Auch auf der Bahn B, der Strecke der bis zu 12-jährigen Kinder blieb ebenfalls kein Podestplatz in Sachsen-Anhalt, diese gingen nach Berlin und Wolfsburg. Umso klarer fiel der Sieg von Johannes Otto vom ESV Lok Magdeburg, dem aktuell besten Orientierungsläufer aus Sachsen-Anhalt in der Altersklasse H14, aus, der sich auf seiner Bahn C gegen die mitlaufenden 45-jährigen Frauen und Herren durchsetzen musste. Eine Tombola rundete die erfolgreiche Veranstaltung ab. Die Veranstalter vom ESV Lok Magdeburg freuen sich schon jetzt auf die Vorbereitung zum Advents-OL am 15. Dezember 2018. Ergebnisse sind unter Wettkämpfe auf dieser Website zu finden. Text: © Almuth Steinhoff OL in Halle Am vergangenen Wochenende konnten sich die Orientierungsläufer erneut in einem Doppelsprint beweisen. Die Organisatoren vom BSV Halle-Ammendorf luden nach Dieskau, südöstlich von Halle gelegen, ein. Die über einhundert Teilnehmer (auch die Sachsen und Thüringer waren zahlreich vertreten) erwartete im ersten Lauf das offene, parkähnliche Schlossgelände; auch die kleinen Gassen des Ortes wurden mit einbezogen. Viele sichtbare Posten wirkten sich nicht immer positiv auf die Konzentration aus ... Text: © Almuth Steinhoff Ergebnisse • Ergebnisse 1. Etappe (SI) • Ergebnisse 2. Etappe (SI) Deutsche Park Tour - Lostauer Doppelsprint am 27.08.207 Ein Bericht dazu von Almuth Steinhoff auf LaufReport.de 41. JLVK in Dresden Am 20./21.05.2017 fand der 41. JLVK im Tharanter Wald in der Nähe von Dresden, veranstaltet von vielen fleißigen OLern der TU Dresden statt. Seit vielen Jahrzehnten finden sich immer wieder Orientierungsläufer aus ganz Deutschland zu hochkarätigen OL-Veranstaltungen auf dem Plateau des Tharanter Waldes im Erzgebirgsvorland ein. Viel Varianz an unterschiedlichen Geländeformationen, Vegetationen und interessante Routenwahlmöglichkeiten machen diesen Wald schier unerschöpflich und immer wieder neu. Somit ist es auch ein geeignter Platz, um unsere Schüler und Jugndlichen auf hohem konditionellen und orientierungstechnischen Niveau gegeneinander in einen spannenden Wettkampf zu schicken, an derem Anfang am Samstag die Einzelwettbewerbe und am Sonntag die Staffelentscheidungen stehen.
die erfolgreiche JLVK-Mannschaft von Sachsen-Anhalt
Für die kleine OL-Familie aus Sachsen Anhalt ist dies auch immer die Möglichkeit, an einem kompakten Wochenende viele Erfahrungen zu sammeln, Freundschaften mit OLern aus anderen Landesturnverbänden zu knüpfen und natürlich auch etwas für das eigene Selbstbewußtsein und mannschaftliche Geschlossenheit als Vertreter des Landes Sachsen-Anhaltes zu tun. In den vergangenen Jahres galt es immer, im Kampf um einen Platz jenseits der roten Laterne zu bestehen. Das hatte leider in den letzten zwei Jahren nicht mehr geglückt. Fairerweise muss aber auch anerkant werden, dass schon lange nicht mehr alle Landesturnverbände ihre Vertreter zu diesem Wettbewerb schicken und somit automatisch sich hinter Sachsen-Anhalt einreihen würden. Dieses Jahr sollte es anders werden.
die beiden H12-Starter Mika Wendler und Daniel Nedoborowski
Unter der Regie des Landesjugendfachwartes Jürgen Kohler, der im März in einem Trainingslager in der Nähe von Potsdam die OL-Jugend noch einmal auf diesen Event eingeschworen hatte und wichtige OL-technische Fähigkeiten trainiert hatte, war eine 12-köpfige Mannschaft formiert worden. Und man will es kaum glauben, am Ende gab es mit deutlichem Abstand nach hinten einen hervorragenden 12. Platz. Schwaben und Schleswig Holstein wurden hinter uns gelassen und der Abstand zu Rheinhessen ist nicht wirklich so groß, dass er nicht im nächsten Jahr vielleicht schon überwunden werden könnte. Besonders erfreulich und hoffnungsvoll sind die Ergebnisse unserer Jüngsten zu bewerten. Erstmalig seit vielen Jahren wurde mit Mika Wendler (H12) von Wissenschaft Quedlinburg ein Vertreter Sachsen-Anhalts auf das Podium gebeten und für seinen 6. Platz geehrt. In der gleichen Kategorie belegte Daniel Nedoborowski (BSV Halle Ammendorf) eine sehr guten 11. Platz. JLVK ist immer etwas Besonderes und aus diesem Grund sind in den einzelnen Kategorien teilweise bis zu 40 Starter unterwegs. Somit ist jeder Platz unter den ersten zwanzig Teilnehmern für die sachsenanhaltinischen Sportler etwas ganz Tolles. Genannt sollten darum noch werden:
Mika Wendler bei der Siegerehrung mit Sachsen-Anhalt-Fahne
Die Staffelwettbewerbe unterstrichen noch einmal die gute Form unserer Starter. So kam die Staffel der Kategorie H14 mit den Starter Johannes Otto, Ivan Perekhozhuk (BSV Ammendorf) und Lukas-Maximilian Klaaßen (HSG Merseburg) auf einem hervorragenden 5. Platz ein. Auf dem selbigen Platz lag die Staffel der H12, doch leider fehlte hier ein 3. Starter, so dass die Staffel nicht zu Ende gelaufen werden konnte. Im nächsten Jahr wird es bestimmt in Sachsen-Anhalt noch weitere jugendliche OLer geben und somit Punkte für die Mannschaftswertung einfahren. Dafür wünschen wir den Schülern und Jugendlichen um ihr Betreuerteam Silke Schlüter, Jürgen Kohler und Andre Nedoborowski viel Spaß und erfolg. Der Dank gilt auch den Trainern in den Vereinen, die die Basis mit einem guten Jugendtraining für die guten Ergebnisse beim JLVK sorgen. Also dann, bis ins Jahr 2018. Darüber freut sich auch das TK OL Sachsen-Anhalt. Mit sportlichen Gruß Holger JurackLFW OL
Deutsche Meisterschaft Mitteldistanz in Sachsen - 6./7. Mai 2017 Einen erfolgreichen Saisoneinstand feierte Youngster Johannes Otto bei den Deutschen Meisterschaften Mittelstrecke. Die Dippoldiswalder Heide entpuppte sich als anspruchsvolles Wettkampfgebiet. Gerade bei der Mittelstrecke wird der Zeitverlust bei der Routenwahl und beim Postensuchen gnadenlos bestraft. Johannes schlug sich wacker und beendete 2525m/ 10 Posten/ 50 Höhenmeter nach 24:24min. Diese Zeit bedeutete den zehnten Platz bei 25 gestarteten Läufern in der Kategorie H14. Beim Bundesranglistenlauf am darauffolgenden Sonntag belegte Johannes nach 37:06min Platz neun (3873m/10 Posten/70 Höhenmeter. Das JJLVK-Team Sachsen-Anhalt hat mit dem Dreizehnjährigen somit eine sichere "Punktebank" gebucht. Susanne Otto sicherte sich beim BRL Platz acht bei sechzehn Starterinnen in der Kategorie D19-AK (3850m/16 Posten/80 Höhenmeter). Text: © Almuth Steinhoff
Landesmeisterschaft Lang OL Das waldreiche Gebiet um Wieglitz (Ortsteil von Bülstringen) lud 75 Orientierungsläufer aus vier Bundesländern zur ersten Landesmeisterschaft des Jahres ein. Die Organisatoren vom USC Magdeburg hatten anspruchsvolle Bahnen konzipiert; die Elitebahnen wiesen 9,5km/180 Höhenmeter bzw. 7,1km/ 160 Höhenmeter auf.
Bei 13 Siegen der Gastgeber schlugen sich die ESV-Läufer wacker und konnten mit Johannes Otto (H14) einen Landesmeister stellen. Johannes bewältigte 3,5km/80 Hm/ 10 P. in 33:24min. Damit konnte er auch die Bahnenwertung (Bahn 9) für sich entscheiden. Zweite Plätze belegten Burkhard Otto in der Kategorie H50 (7,1km/ 160 Hm/ 15 P.) und Gerhard Bader in der Wertung H60 (5,5km/ 155Hm/ 14 P.). Uwe Schleef (H55) wurde Dritter. Thorsten Schmidt rundete mit dem vierten Platz (H50) das gute Abschneiden des kleinen Teams ab. Text: © Almuth Steinhoff |
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